Fes­ti­val der öster­rei­chi­schen Gegen­warts­li­te­ra­tur in Zagreb

Mein ins Kroa­ti­sche über­setz­ter Roman wird an fol­gen­den Ter­mi­nen vor­ge­stellt:
– am Do, 24. Okto­ber, 12.00 in der Stadt­bi­blio­thek Kar­l­o­vac
Adres­se: I. G. Kovačić, Lj. Šes­tića 1, Kar­l­o­vac
– am Do, 24. Okto­ber 2024, 18.00, Kroa­ti­scher Schrift­stel­ler­ver­band Zagreb
 
Adres­se: DHK, Jelačić-Platz 7/I> mehr Infos zum Fes­ti­val in kroa­ti­scher Spra­che

Chat der Schreib­werk­statt

Bereich für Kom­men­ta­re Wie dir sicher auf­ge­fal­len ist, gibt es zu den ein­zel­nen The­men­be­rei­chen der Schreib­werk­statt kei­ne Kom­men­tar­funk­ti­on. Du kannst die ein­zel­nen Bei­trä­ge aber auf Insta­gram kom­men­tie­ren! Die Schreib­werk­statt auf Insta­gram Für alle, die kei­nen Insta­­gram-Account haben, habe ich die­se Sei­te ein­ge­rich­tet. Ger­ne kannst du hier Ideen für ande­re ein­brin­gen und auch Feed­back geben.Leider kann…… Chat der Schreib­werk­statt wei­ter­le­sen

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Lesung im Robert Musil Haus

Am 14. Juni 2024 fin­det die Antritts­le­sung des Kärnt­ner Schriftsteller:innen Ver­bands statt, zu der ich als neu­es Mit­glied ein­ge­la­den bin.
Die Lesung beginnt um 19.00 – im Robert Musil-Haus, 1. Stock.

🚂 Mit Bahn & Buch nach Köf­lach

Mit Bahn und Buch nach Köf­lach:
Auf den Häu­sern blaue Schil­der, jedes Haus, so scheint es, ist geschichts­träch­tig. Und mit­ten drin steht ER, der Kloep­fer, der Werks­arzt, Distrikt­sarzt, Haus­arzt, Bahn­arzt, Armen- und Chef­arzt, Hei­mat­dich­ter, der den Hit­ler gar so gern hat­te, und auf den sie noch immer so stolz sind, von Eibis­wald bis Köf­lach und dar­über hin­aus.

 🚂 mit Lek­tü­re rei­sen

🚂 mit Bahn & Buch nach Stainz

mit Bahn & Buch nach Stainz

Und wer hat das Stift Stainz gekauft und so zum Schloss gemacht? Aus­ge­rech­net der “Wo i geh und steh, tuat mia mei Heaz so weh” ‑Johann – und somit hat mei­ne Bus­lek­tü­re (Die Lei­den des jun­gen Wert­her in einer neu­en Thea­ter­fas­sung) dann auch wie­der gepasst.

🚂 mit Lek­tü­re rei­sen

“Mond, Ster­ne und dazwi­schen wir”

Leon kämpf­te sich durch den Schnee. Am Vor­abend hat­te der Win­ter die Stadt ein­ge­nom­men, seit­dem lag auf den Geh­stei­gen ein dicker, wei­ßer, knir­schen­der Tep­pich.
Wäh­rend sich sei­ne Bei­ne vor­wärts­kämpf­ten, frag­te er sich Leon, wie ihn sei­ne Klas­sen­ka­me­ra­den nen­nen wür­den, wenn er nicht Anders hie­ße. Sein Freund Paul hat­te es auch nicht leicht. Weil er Spatz­in­ger hieß, wur­de er von allen aus­ge­lacht. 
»Paul, dein Spat­zi hängt raus!«, rief Finn ihm stän­dig nach.
Pauls Spat­zi hing natür­lich nicht raus. Paul wur­de ein­fach nur so gemobbt, ohne Grund. Vor allem Finn und Sophie mach­te es Spaß, ihn zu quä­len.

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“Radies­chen von unten” in der Meierei/Wien

Prä­sen­ta­ti­on der Kri­mi-Antho­lo­gie “Radies­chen von unten”:
Datum: Don­ners­tag, 5. Mai 2022, 18.00
Ort: Meierei/ Volks­gar­ten, Wien

Dies­mal gibt es kei­ne Lesung, son­dern kur­ze Inter­views und Musik von Peter Zirbs.

Wal­pur­gis­nacht-Lesung auf der Rag­nit­z­wie­se

Wal­pur­gis­nacht-Lesung auf der Rag­nit­z­wie­se

Ich lese mit dem Gra­zer Autorin­nen und Autoren Kol­lek­tiv

Zeit: Sams­tag, 30. April 2022, 16.00
Ort: Natur­freun­de Graz auf der Rag­nit­z­wie­se (Haber­wald­gas­se 7/ Hart bei Graz)

“Radies­chen von unten” im Leporello/Wien

“Radies­chen von unten” — Buch­prä­sen­ta­ti­on

Ort: Buch­hand­lung Lepo­rel­lo, Sin­ger­stra­ße 7, 1010 Wien
Zeit: 21. April 2022, 19.00.

Ich lese gemein­sam mit Alex Beer, The­re­sa Pram­mer, Seve­rin Groeb­ner und Erwin Rie­desser aus der frisch gedruck­ten Kri­mi­an­tho­lo­gie “Radies­chen von unten”. Mode­riert wird die Lesung von unse­rer wun­der­ba­ren Her­aus­ge­be­rin Rot­raut Schö­berl.

“Papa­ver­weg 6” –2x in Vor­arl­berg

“Papa­ver­weg 6” –2x in Vor­arl­berg

17. Sept. 2021, 19.00: Biblio­thek Satt­eins,
18. Sept. 2021, 19.00 Biblio­thek in Schruns (Stand Mon­ta­fon).

Dop­pel-Lesung mit Musik:
“Vom Leben erzäh­len”
Ich lese aus mei­nem Roman “Papa­ver­weg 6”,
Karl Johann Mül­ler liest zwei aktu­el­le Kurz­ge­schich­ten.
Die Lesung wird musi­ka­lisch von Tho­mas Heel beglei­tet.

“Kli­ma-Zie­le” in Wien/ Dorn­bach

“Kli­ma-Zie­le” in Wien/ Dorn­bach

4. Juni 2021, 19.00,
Hei­dis Zau­ber­park, Dorn­ba­cher Stra­ße 62, 1170 Wien

Wir lesen zu sechst zum The­ma “Kli­ma­zie­le” – Ein­tritt ist eine Spen­de an Glo­bal 2000.

“Papa­ver­weg 6” ist Teil der Famu­lus-Lesung

“Papa­ver­weg 6” ist Teil der Famu­lus-Lesung
9. Febru­ar 2021 um 19.00
! Auf­grund der Coro­na-Maß­nah­men fin­det die Lesung nur online statt.

Die Lesung besteht aus 3 Tei­len – Sil­ja­ro­sa Schlet­te­rer, Rebec­ca Hein­rich und ich wer­den je 15 Minu­ten lesen. Das Video ist auch nach der Ver­an­stal­tung noch frei zugäng­lich.

33 Tage in Panče­vo – Tag 2

Du wirst den Früh­ling in Panče­vo genie­ßen, mein­te M., als wir mei­ne Rei­se ans ehe­ma­li­ge Ende der Donau­mon­ar­chie bespra­chen.
Seit mei­ner Ankunft hat es durch­ge­schüt­tet. Im Appar­te­ment ist es kalt, trotz abge­dreh­ter Heiz­kör­per. Ich sit­ze in eine Decke ein­ge­hüllt am Schreib­tisch und ver­su­che, ein sms in ser­bi­scher Spra­che an mei­ne Ver­mie­te­rin zu schrei­ben.

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33 Tage in Panče­vo – Tag 1

Dass der Hit­ler nicht so schlecht gewe­sen sei, sagt er. Dass der, wenn es ihn heu­te noch gäbe, nicht alle her­ein­las­sen wür­de. Dass der ganz anders umge­gan­gen sei mit den Migran­ten als wir heu­te. Dass wir in Öster­reich jetzt end­lich eine gute Regie­rung hät­ten. Eine bes­se­re als zuvor.

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“Die Schmet­ter­lings­fän­ge­rin” beim Impro-Thea­ter

“Die Schmet­ter­lings­fän­ge­rin” beim Impro-Thea­ter (Graz)

Ort: Die Brü­cke, Grab­ner­stra­ße 39, Graz
Zeit: 28. Okto­ber 2015, 20:00
Ich lese mit mei­nen Kol­le­gIn­nen von GRAU­KO – Gra­zer Autorin­nen und Autoren Kol­lek­tiv Tex­te, die von den Schau­spie­lern des Impro-Thea­ters “über­nom­men” wer­den. Dies­mal neh­me ich eine Sze­ne aus mei­nem neu­en Roman mit

GRAU­KO-Lese­wan­de­rung

Ich lese und wan­de­re
mit mei­nen Kol­le­gIn­nen vom Gra­zer Autorin­nen und Autoren­kol­lek­tiv
Datum: 11. Okto­ber 2015, 14.00
Start: vor der Buschen­schank Skoff Wein­lei­ten,
Wein­lei­ten­gas­se 85, 8462 Gam­litz.

Mit­tel­stadt­rau­schen in Strobl

Ich lese
am Mo, 8. April 2014
bei “Rund ums Buch” – dem Wei­ter­bil­dungs­se­mi­nar für jun­ge Buch­händ­le­rIn­nen und Ver­lags­mit­ar­bei­te­rIn­nen
in Strobl am Wolf­gang­see

“Wie­ner-Stei­ri­sche Melan­ge und ande­rer Kaf­fee”

Lesung
Ort: Café Anno, Ler­chen­fel­der Str. 132, 1080 Wien
Zeit: Do, 19. Sep­tem­ber 2013, Beginn: 20.00
Ver­an­stal­ter: Ver­ein ALSO

Andre­as Plam­mer slammt, Leo Lukas liest Kurz­ge­schich­ten und ich stel­le mei­nen frisch gedruck­ten Debüt­ro­man vor.

Juden­bur­ger Notiz #22

poeT­ree – AUF­BAU und ERÖFF­NUNG

Mitt­woch, 8.5., 6:30: Tag­wa­che! Duschen, Zäh­ne­put­zen, Haa­re­wa­schen geht sich nicht aus – Kaf­fee ist wich­ti­ger! Früh­stück und Plau­dern. Jaja, wenn 2 Plau­der­ta­schen zusam­men­kom­men. Plötz­lich ist es 7:45. Geschwind rücken wir mit der Lei­ter aus.

Spä­ter: Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler kichern viel (die bes­te Schu­le für Autor und Autorin – wenn man es vor die­sem Publi­kum schafft, schafft man es über­all!

Juden­bur­ger Notiz #21

Ges­tern wur­den mei­ne Groß­cou­si­nen gefirmt. Und wenn ich schon als AiR in Juden­burg bin, las­se ich mir die­ses Event natür­lich nicht ent­ge­hen. Dach­te ich und spa­zier­te gemüt­lich zur Mag­da­le­nen Kir­che. Die bereits vor Beginn der Zere­mo­nie so voll war, dass ich gleich wie­der umdreh­te. (Von wegen, die Juden­bur­ger haben es nicht mit der Kir­che). „Fin­dest du den Gast­hof über­haupt?“, frag­te die Cou­si­ne mei­nes Vaters und stol­ze Firm­lings­mä­del-Mut­ter. Klar. Goog­le Maps ange­wor­fen und …

Juden­bur­ger Notiz #20

Die Autorin ist gera­de in Wien. Hat beschlos­sen, den 1. Mai nicht unter dem Juden­bur­ger Mai­baum zu ver­brin­gen (kein Blog­ein­trag um 6:30 im Rail­jet nach Vil­lach also). Die Woh­nung der Autorin ist ein Sau­stall (als hät­te eine Bom­be ein­ge­schla­gen, wür­de die Autorin­mut­ter sagen).

Juden­bur­ger Notiz #18

Alles Kli­schee oder was?

In letz­ter Zeit unter­hal­te ich mich sehr viel mit ande­ren über Spra­che, Land­schaft und Cha­rak­ter der Men­schen. Wie sehr beein­flusst eine Gegend die Spra­che? Und wie sieht es mit den Ver­hal­tens­wei­sen der ansäs­si­gen Men­schen aus? Typisch Wie­ner, höre ich immer wie­der. Aber was ist typisch Wie­ne­risch? Das Grum­me­li­ge, das Gran­ti­ge, heißt es immer. Dabei sind die Zei­ten des Hans Moser längst vor­bei. Damals gab es ihn noch, den char­man­ten Grant­ler. Ein Phä­no­men, das der Tou­rist nach wie vor in den Wie­ner Kaf­fee­häu­sern sucht – meist ohne Erfolg.

Juden­bur­ger Notiz #17

Mutig sein für die Kunst

Auch wenn es mir Men­schen, die glau­ben mich zu ken­nen, meist nicht abneh­men (weil ich so gern und so viel plau­de­re): Ich gehö­re eigent­lich zu den schüch­ter­nen Men­schen. Nichts ist mir pein­li­cher, als mit Frem­den in Kon­takt tre­ten zu müs­sen.

Juden­bur­ger Notiz #16

Mur­tal war Zen­trum

Heu­te habe ich mich mit dem Juli­putsch beschäf­tigt – einem Putsch­ver­such durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten im Juli 1934 wäh­rend des Doll­fuß-Regimes. Nicht unin­ter­es­sant auch für mei­nen Roman.

Juden­bur­ger Notiz #15:

Almen, Schlös­ser und Sau­er­kraut

Man­che haben einen Ohr­wurm, ich habe einen Nasen­wurm. Gerü­che haken sich an mei­nen Flim­mer­här­chen fest und wol­len nicht so schnell aus mei­ner Nase ver­schwin­den. Ges­tern zum Bei­spiel. Hat mich ein Mann ange­haucht, aus des­sen Mund es ein­deu­tig nach Sau­er­kraut roch.

Juden­bur­ger Notiz #14

Du scheißt, was zu beißt!

Das ist natür­lich kein sehr nobler Titel. Aber der ist mir heu­te Mor­gen am Bal­kon ein­ge­fal­len. Manch­mal kom­men einem sol­che Ideen. Wenn man zum Bei­spiel über­legt, wel­chen Über­ti­tel man für eine alber­ne Reim­ge­schich­te ver­wen­den könn­te.

Juden­bur­ger Notiz #13

DER PFRI­MER PUTSCH

1931 ist das Geburts­jahr mei­ner Prot­ago­nis­tin Rosa. Ich for­sche im Inter­net nach. Sto­ße auf einen Juden­bur­ger, den man heu­te in allen öster­rei­chi­schen Geschichts­bü­chern findet:Walter Pfri­mer, Juden­bur­ger Rechts­an­walt und Füh­rer des stei­ri­schen Hei­mat­schut­zes.

Juden­bur­ger Notiz #11

Sams­tag­vor­mit­tag. Bau­ern­markt, Wald und Haupt­platz Nord

Mor­gen­ein­kauf. Bau­ern­markt, Kür­bis­kern­öl. Kaf­fee, Mar­me­la­den­brot. Spa­zier­gang. Danach, so nimmst du dir vor, setzt du dich hin­ter den Lap­top. Um halb Zwölf, noch vor dem Mit­tag­essen. (Mit­tag­essen. Auch so eine Neu­ig­keit. Wenn man früh raus und in den Wald. Dass man da plötz­lich um eine Zeit Hun­ger auf was War­mes, wo man nor­ma­ler­wei­se erst den zwei­ten Kaf­fee.)

Juden­bur­ger Notiz #10

Fami­li­en­auf­stel­lung

War­um aus­ge­rech­net Juden­burg? War­um nicht die Geschich­te der sude­ten­deut­schen Schwie­ger­mut­ter? War­um nicht die Geschich­te der ande­ren Groß­mutter? Ich weiß es nicht. Es gäbe so vie­le Geschich­ten. Jede Fami­lie hat ihre Geschich­ten.

Juden­bur­ger Notiz #9

Über Löcher und Zeit­ma­schi­nen

In Meid­ling die Fahr­schein­au­to­ma­ten kaputt. Men­schen­trau­ben vor den Gerä­ten. Das Imbiss bis zur Türe hin voll. Kei­ne Chan­ce, recht­zei­tig an etwas Ess­ba­res zu kom­men. Am Bahn­steig dann schon der Zug. Grö­len­de Stei­rer in der Ver­bin­dung zwi­schen den Abtei­len. Gib einem Stei­rer sein Gös­ser, schon fängt er zu grö­len an. Der Schaff­ner hilf­los. Muss sich zur Wehr set­zen, zumin­dest­gu­ten Wil­len zei­gen. Auf den Schaff­ner fällt alles zurück, er ist der Beschwer­de­ma­na­ger des­Zu­ges.

Juden­bur­ger Notiz #8

Ord­nung statt Kunst oder: das zweck­ent­frem­de­te Ate­lier

Gro­ße Bah­nen Papier an die Wän­de geklebt. Lila Buch aus der Lade. Die Erzäh­lun­gen mei­ner Groß­tan­te, die Mit­schrif­ten (Fil­me, Bücher, Recher­che), die Ideen aus­ein­an­der divi­diert. Auf Post-its über­tra­gen. Vie­les ver­ges­sen, vie­les ver­wor­fen. Mit den Post its ins Ate­lier. Auf die vier Zeit­ebe­nen ver­teilt. Pfri­mer-Putsch, Juli­putsch, NS-Zeit, Wider­stand.

Juden­bur­ger Notiz #7

Weil wir alle kei­ne Vögel sind …

4:30: Der Wecker zwit­schert. Drü­cke die Spä­ter-Tas­te. Ins­ge­samt 3 Mal. Dann piepst der zwei­te Wecker. Erin­nert mich an frü­her. Als ich in einem Alter war, in dem mei­ne Freun­de und Freun­din­nen stu­dier­ten und sich dar­über beschwer­ten ‚dass ich um 22:30 schla­fen ging und um 5:30 auf­ste­hen muss­te.

Die Stu­fe auf der sozia­len Lei­ter erkennt man dar­an, ob jemand sich aus­su­chen kann, wann er auf­steht. Sag­te ein mit mir bekann­ter Schau­spie­ler und Kämp­fer für das freie Pla­ka­tie­ren. Der übri­gens auch nicht gera­de einer ist, der viel schläft.

Juden­bur­ger Notiz #6

Hei­mat ist eine kit­schi­ge Post­kar­te

Als Kind, da war Hei­mat noch dort, wo ich nicht zuhau­se war. Sowas musst du dir abge­wöh­nen, sonst gehst du unter. Ich habe vier­zehn Jah­re gebraucht, um Wien mögen zu ler­nen. Heim­weh ist etwas, das dich dein gan­zes Leben beglei­ten kann.Ich habe immer jene Leu­te benei­det, die sagen, dass sie übers Wochen­en­de „heim fah­ren“.
Was ist die­ses „Heim“?
Als Kind, da war Hei­mat noch dort, wo ich nicht zuhau­se war. Sowas musst du dir abge­wöh­nen, sonst gehst du unter. Ich habe vier­zehn Jah­re gebraucht, um Wien mögen zu ler­nen. Heim­weh ist etwas, das dich dein gan­zes Leben beglei­ten kann.

Juden­bur­ger Notiz #5

Auf der Suche nach einem poeT­ree

Gemein­sam mit mei­nen Kol­le­gIn­nen von GRAU­KO (Gra­zer Autorin­nen und Autoren Kol­lek­tiv) möch­te ich in Juden­burg einen poeT­ree anbie­ten. Also einen Baum, auf den Gedich­te gehängt und von dem sie wie­der gepflückt wer­den kön­nen. Egal von wem.

Juden­bur­ger Notiz #4

Aich­feld Blues
T. kommt aus Knit­tel­feld. Ist einer jener Men­schen, die am Ende ihrer Kind­heit geflüch­tet sind. Hals über Kopf nach Wien, nur weg von hier.

Juden­bur­ger Notiz #3

Loft­be­zug
Wenn Tage um 4:30 begin­nen, hat man um 14:00 das Gefühl, schon unheim­lich viel geschafft zu haben. Die Autor­in­die­ses Blogs klopft sich nor­ma­ler­wei­se auf die Schul­ter, wenn sie sich um 9:00 mit einer Tas­se Kaf­fee vor ihr Mac­Book­setzt. Muss sie auch, denn wie die meis­ten lebt sie nicht vom Schrei­ben allein. Das ist so ein Irr­glau­be: Du schreibst einen Roman, ein Ver­lag fin­det ihn gut und schon ist das Häus­chen am Meer samt mecha­ni­scher Schreib­ma­schi­ne nicht­weit. Weit gefehlt, wie die meis­ten „frei­en“ Schrift­stel­le­rIn­nen erkämp­fe ich mir mei­ne Schreib­zeit zwi­schen Büro­zei­ten, ehren­amt­li­cher Tätig­keit und selb­stän­di­ger Tätig­keit.

Juden­bur­ger Notiz #2

Rail­jet 731 von Wien Meid­ling nach Vil­lach Hbf

Unzäh­li­ge Fahr­ten. Wie­der­ho­lung. Starrst hin­aus, die Augen halb offen, den Ellen­bo­gen am Fens­ter, Kopf in der­Hand­flä­che. Wenn die Schnee­fel­der lang­sam län­ger – aus dem BRAUN­weiß ein braun­WEISS wird. Du nach hin­ten­ge­drückt in den Sitz. Bar­rie­re, Alpen­be­ginn. Dort, wo Hei­mat anfängt.

Noch wird der Wald unter­bro­chen. Lang­ge­streck­te Beton­bau­ten. Flach. Graf­fi­tis.

Juden­bur­ger Notiz #1

Der frü­he Vogel kann mich mal…
… so steht es auf den Taschen­tü­chern, die mir mei­ne Tan­te zum Trost geschenkt hat. Man hat den 22:00 Anschluss in Bruck/ Mur gestri­chen, des­we­gen muss ich den 6:30 Zug neh­men.

Lesung aus mei­nem neu­en Manu­skript

Ich lese am 15.1. um 20.00 im Café Anno und stel­le mein neu­es Roman­pro­jekt mit dem Arbeits­ti­tel „Zug­vö­gel“ vor.

so lau­tet der Arbeits­ti­tel mei­nes neu­en Roman­po­jekts

Das The­ma: Immi­gra­ti­on / Emi­gra­ti­on. Die Prot­ago­nis­tin­nen: Kat­ja, geb 1978 in Wien, auf­ge­wach­sen zwi­schen Wien, Fohns­dorf und Graz; Rosa geb 1930 in Juden­burg, Kat­jas Groß­mutter, die bei­na­he nach Kana­da aus­ge­wan­dert wäre. Erzählt wird die Geschich­te der Rosa Reg­ner – ihre Jugend, ihre Begeg­nung mit dem „schwo­azn Goda“, ihre Ehe mit Heinz dem Berg­werks­ar­bei­ter, ihr über 50 Jah­re andau­ern­der Brief­ver­kehr nach Kana­da.

noch DICH­TER!

Vie­le Mona­te lang haben wir uns getrof­fen, gemein­sam geges­sen, gefei­ert, uns ken­nen gelernt und Plä­ne geschmie­det … Jetzt gibt es sie end­lich auch live: Die Anno Lese­büh­ne Noch Dich­ter!

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