über Reif­ling zum Grub­hof

Ges­tern wur­den mei­ne Groß­cou­si­nen gefirmt. Und wenn ich schon als AiR in Juden­burg bin, las­se ich mir die­ses Event natür­lich nicht ent­ge­hen. Dach­te ich und spa­zier­te gemüt­lich zur Mag­da­le­nen Kir­che. Die bereits vor Beginn der Zere­mo­nie so voll war, dass ich gleich wie­der umdreh­te. (Von wegen, die Juden­bur­ger haben es nicht mit der Kir­che). „Fin­dest du den Gast­hof über­haupt?“, frag­te die Cou­si­ne mei­nes Vaters und stol­ze Firm­lings­mä­del-Mut­ter. Klar. Goog­le Maps ange­wor­fen – und den Grub­hof ewig nicht gefun­den.

Aber ich konn­te mich noch an ein Hin­weis­schild am Ende der Pur­bach­gas­se erin­nern. Fee­berg 47 fand ich dann end­lich die Adres­se auf einer ande­ren Sei­te. Auf Goog­le Maps fand ich eine Fee­berg­stra­ße, die führ­te aus Reif­ling her­aus, Rich­tung Auer­ling. Also immer der Nase nach, dach­te ich, im Not­fall fragst du eine Kuh. Oder eine Zie­ge. Die es dann aber gar nicht gab – die Zie­gen auf mei­ner Lieb­lings­wie­se sind noch immer ver­schwun­den, die ers­te sah ich im Grub­hof selbst. Und ein Lama. Mit dem unter­hielt ich mich, bis die Ver­wandt­schaft ein­traf – ich war näm­lich die ers­te vor Ort. Weil die Pfar­rer hier noch per­sön­lich mit den Firm­lin­gen spre­chen, und das ziem­lich lan­ge. Sie nach ihren Zukunfts­plä­nen fra­gen, wäh­rend die stol­ze Ver­wandt­schaft in den Sitz­rei­hen an den Fin­ger­nä­geln kaut. Des­we­gen dau­er­te die Fir­mung auch ziem­lich genau zwei Stun­den. In der Zwi­schen­zeit hat­te ich den Hea­der für den poeT­ree-Blog neu­ge­stal­tet und einen schö­nen Spa­zier­gang gemacht. Die Jau­se im Grub­hof ist übri­gens sehr zu emp­feh­len, und wenn die Gäs­te­schar nicht auf­isst, bekommt jeder ein Packerl mit nach Hau­se. Von dem wer­de ich mor­gen in der Bahn auch noch zeh­ren…