Theo & Vin­cent

fächer­über­grei­fen­der Work­shop für Schüler*innen ab der 7. Schul­stu­fe

Alters­stu­fe: 13 bis 17 Jah­re
Fächer: Deutsch / Lite­ra­tur, Kunst und Gestal­tung – BE / Psy­cho­lo­gie
The­men: Ver­än­de­run­gen in der Gesell­schaft und im Land­schafts­bild, Kunst­er­zie­hung, psy­chi­sche Gesund­heit
Dau­er: mind. 2 UE (mit anschlie­ßen­der Mög­lich­keit, Bil­der im Unter­richt fer­tig­zu­stel­len)

! Für den Work­shop kön­nen Schu­len um finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bei der Initia­ti­ve „Kultur:Bildung“ ansu­chen. Infor­ma­tio­nen dazu sowie zu den Kos­ten ins­ge­samt fin­den Sie >unten. Ger­ne hel­fe ich auch beim Aus­fül­len der Föde­r­an­trä­ge.

Beschrei­bung des Work­shops:
Zum Ein­stieg gibt es eine etwa 10- bis 15-minü­ti­ge Lesung aus mei­nem Jugend­ro­man “Theo, Tim, Kur­ku­ma und ich” (erscheint im März 2025), in dem es um die Freund­schaft zwi­schen der 15-jäh­ri­gen Ame­lie und dem Hob­by­ma­ler Theo geht. Theo über­trägt van Goghs Bil­der in die Gegen­wart. So wird etwa aus der düs­te­ren Stu­be der »Kar­tof­fel­es­ser« ein hel­les Wohn­zim­mer, in dem die Men­schen Pom­mes essen und auf ihre Han­dys star­ren.
The­os Bil­der fas­zi­nie­ren Ame­lie, doch scheint Theo sein Haus nie­mals zu ver­las­sen. Aber auch Ame­lie macht gera­de eine schwe­re Zeit durch, denn sie hat vor 18 Mona­ten ihren Stief­va­ter durch einen Unfall ver­lo­ren. Trost sucht sie in der Foto­gra­fie, ihrem neu­en Hob­by.

Im Anschluss an die Lesung tau­schen wir uns dar­über aus, wel­che Situa­tio­nen wir als psy­chisch belas­tend emp­fin­den und wel­che Stra­te­gien wir anwen­den, damit es uns wie­der bes­ser geht. Auch erin­nern wir uns an die Zeit zurück, als wir wegen des Lock­downs zu Hau­se blei­ben muss­ten. Wie war es anfangs, wie ging es wei­ter, wie war es am Ende des Lock­downs? (Da jede Klas­se anders ist und man­che The­men trig­gern kön­nen, fin­det hier vor­ab ein Gespräch mit der Lehr­kraft statt. Das Gespräch ist ein mög­li­cher Teil des Work­shops, aber kein Muss.)

Nach der Dis­kus­si­on wid­men wir uns van Goghs Bil­dern. Wie sehr hat sich die Lebens­rea­li­tät der Men­schen seit damals ver­än­dert? Wel­che Sor­gen und Ängs­te sind die­sel­ben geblie­ben? Wel­che sind ver­schwun­den und wel­che neu hin­zu­ge­kom­men? Wie sehr hat sich auch das opti­sche Bild unse­rer Welt ver­än­dert – die Land­schaft etwa oder auch die Stra­ßen in den Städ­ten, die Fabri­ken, die pri­va­ten Wohn­zim­mer, die Klei­dung …
Wie wür­den van Goghs Bil­der aus­se­hen, wür­de er sie heu­te in sei­nem unver­kenn­ba­ren Stil malen? Oder wür­de er sie heu­te über­haupt mit ganz ande­ren Mit­teln malen?
Die­se Fra­ge soll von den Schüler*innen anschlie­ßend künst­le­risch beant­wor­tet wer­den.

Dau­er des Work­shops:
Vari­an­te 2 UE: Hier kom­men wir bis zur Über­le­gung, wel­che Bil­der im nächs­ten BE Unter­richt gemalt wer­den. Je nach Dau­er der Gesprä­che gehen sich even­tu­ell ers­te schnel­le Skiz­zen aus.
Vari­an­te 3UE: Der Vor­teil von 3 UE ist, dass wir mehr Zeit haben und ich auch wäh­rend der ers­ten Mal­stun­de anwe­send sein kann.

Wenn eine Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung vor­liegt und die Schüler*innen dies wün­schen, kön­nen die Bil­der in mei­ner Online-Gale­rie auf mei­nem Blog zum Buch prä­sen­tiert wer­den.


Kos­ten für 2 UE: 250 – 300 Euro (je nach Schüler*innenzahl, Län­ge des Anfahrts­wegs, Anzahl der gebuch­ten Work­shops kann der Preis vari­ie­ren).

Für eine Anrei­se außer­halb der Stei­er­mark ver­rech­ne ich Rei­se­kos­ten in der Höhe eines Spar­schie­ne-Tickets. Bei einer Rei­se nach Tirol oder Vor­arl­berg bit­te ich außer­dem um ein Quar­tier für die Über­nach­tung.

Der OEAD bie­tet finan­zi­el­le Unter­stüt­zung bis zu 160 Euro (für 2 UE).
Infor­ma­tio­nen sowie das Ein­reich­for­mu­lar fin­den Sie auf fol­gen­der Web­site:
https://oead.at/de/schule/kulturvermittlung-mit-schulen/ausschreibungen/kulturbildung
Ger­ne unter­stüt­ze ich Sie beim Ein­reich­pro­zess.

Ger­ne kön­nen wir vor­ab auch ein kur­zes Tele­fon­ge­spräch füh­ren, falls Sie noch Fra­gen haben. Sen­den Sie mir ein­fach ein Mail mit Ihrer Kon­takt­num­mer, dann rufe ich sie ger­ne zurück. Bit­te geben Sie unbe­dingt an, wann Sie gut erreich­bar sind.