Beim Spa­zie­ren­ge­hen mache ich mir Gedan­ken über den letz­ten Zip­fel der Mon­ar­chie. Da ist D.s Bal­kon, von dem aus man weit sehen kann, nicht nur die Fabrik, son­dern auch “The B‑O-R-D-E‑R !! You under­staaaand???

Štab Pogon

Ges­tern habe ich mit T., einer jun­gen Lyri­ke­rin, einen his­to­ri­schen Vor­tra­ge besucht, den ich nicht ver­stan­den habe. Die Fotos zum Teil noch aus Zei­ten der Habs­bur­ger-Mon­ar­chie. Nach dem Vor­trag unter­hielt ich mich mit T. im Štab Pogon über Lite­ra­tur. Ich erzähl­te ihr vom Café Anno, in dem mei­ne ers­te Lesung war, und dass mich das Lokal hier ans Anno erin­nert. T. schlug vor, eine gemein­sa­me Lesung hier zu orga­ni­sie­ren, sie nann­te es begeis­tert “Underground”-Lesung.
Ist das Café Anno Under­ground?

Ich schrei­be ein Mail an A. Fra­ge nach einem Lese­ter­min in Anno. Wir fixie­ren den 27. Okto­ber.
Am Nach­mit­tag tref­fe ich D., er winkt mir vom Café van Gogh zu, wo er mit einem rot­haa­ri­gen Typen sitzt. Ich erzäh­le D. von mei­ner Idee. Sage, dass ich ger­ne was Mul­ti­me­dia­les machen wür­de. Der Rot­haa­ri­ge stellt sich als iri­scher Fil­me­ma­cher her­aus, der sich in Panče­vo vor dem Leben ver­steckt. In Panče­vo las­se es sich gut ver­ste­cken, sagt D. Und trin­ken, sagt der Ire.