Zwi­schen uns eine Insel …

… so heißt das Jugend­buch­pro­jekt, das ich 2021 – wäh­rend des “Schreibzeit”-Programms im Jugend­li­te­ra­tur­in­sti­tut – begon­nen habe. Eigent­lich als Not­lö­sung, denn die “Schreib­zeit” konn­te auf­grund der vie­len Lock­downs erst ein Jahr spä­ter als geplant begin­nen. Bis dahin war das Pro­jekt, mit dem ich mich bewor­ben hat­te, fer­tig geschrie­ben und bei einer Agen­tur unter Ver­trag. Also habe ich – als es dar­um ging, unse­re Roman­an­fän­ge zu prü­fen – ein­fach etwas Neu­es zu schrei­ben begon­nen. Es kur­ze Zeit spä­ter auch für das Mira Lobe Sti­pen­di­um ein­ge­reicht und prompt eine Zusa­ge erhal­ten. Doch bis dahin wünsch­te sich die Agen­tur bereits, dass ich mich doch zuerst einem ande­ren Roman­ma­nu­skript wid­me, an dem ich dann drei Jah­re geschrie­ben habe (und das auch heu­te noch nicht ganz fer­tig ist).
Im Som­mer habe ich mir vor­ge­nom­men, mei­nem 2021 begon­ne­nen Manu­skript, doch noch eine Chan­ce zu geben und mich mit den ers­ten Sei­ten für das Auf­ent­halts­sti­pen­di­um “Feu­er­grif­fel” in Mann­heim bewor­ben. Jetzt habe ich erfah­ren, dass ich es mit mei­nem Text auf die Short­list geschafft habe. Die Begrün­dung der Jury: “Ihre Ein­rei­chung Zwi­schen uns eine Insel über­zeug­te die Jury durch die authen­ti­sche kind­li­che Per­spek­ti­ve auf eine vom Bür­ger­krieg belas­te­te Gesell­schaft und die Gegen­über­stel­lung die­ser Per­spek­ti­ve mit den Trau­ma­ta der Eltern­ge­nera­ti­on.“
Was für eine tol­le Moti­va­ti­on, nicht auf­zu­ge­ben.
2025 habe ich also eini­ges vor! 🙂

Übri­gens klin­gen die bei­den ande­ren nomi­nier­ten Jugend­buch­pro­jek­te eben­falls total toll. Infos gibt es hier: https://www.mannheim.de/de/nachrichten/nominierungen-fuer-den-10-feuergriffel