Zim­mer am Meer

Vor­ges­tern Nacht, in mei­nem Zim­mer am Meer,
besuch­te mich ein Wal.
Der war ganz dick und auch ganz schwer
und trug einen gel­ben Schal.

Ges­tern Nacht, in mei­nem Zim­mer am Meer,
lag im Bett eine See­schlan­ge drin.
Die wand sich hin und wand sich her
und sag­te: „Ich hei­ße Nadi­ne.“

Heu­te Nacht, in mei­nem Zim­mer am Meer,
da will ich allei­ne sein.
Drum hab ich ein Netz ins Fens­ter gespannt,
nicht mal ne Mücke fliegt jetzt her­ein.