Vedran Dži­hić: Ankom­men

Vedran Dži­hić: Ankom­men

Vedran Džihić, heute einer der bekanntesten Balkan-Experten, erzählt von seinem eigenen Ankommen in Traiskirchen nach der Flucht aus Prijedor. Er erzählt von dem Glück, in die richtige Schulklasse gekommen zu sein, die ihn sofort Teil der Gemeinschaft sein ließ, aber auch von den Unterschieden, die schon damals zwischen ihm und seinem Vater gezogen wurden.
Jes­si­ca Lind: Klei­ne Mons­ter

Jes­si­ca Lind: Klei­ne Mons­ter

Ein junges Elternpaar wird in die Schule zitiert, offenbar hat ihr Sohn ein Mädchen zu einer sexuellen Handlung gezwungen. Mehr erfahren die Eltern nicht, sie ahnen jedoch: Es muss wohl mehr gewesen sein, als dass ihr 7-jähriges (!) Kind seinen Penis hergezeigt hat. Doch um welches Mädchen geht es überhaupt? Was hat sie der Lehrerin erzählt?  Die Mutter, Pia, bemüht sich um Antworten, doch sie bekommt keine. Noch am selben Tag werden ihr Mann Jakob und sie sogar aus der gemeinsamen Eltern-WhatsApp-Gruppe ausgeschlossen.
Nata­sha Brown: Zusam­men­kunft

Nata­sha Brown: Zusam­men­kunft

In "Zusammenkunft" es geht um Alltagsrassismus – aber nicht nur. Es geht um Herkunft, um Geschlechterrollen und um die Frage nach der Verantwortung der ausbeutenden Länder.
Zden­ka Becker: An einem ande­ren Ort

Zden­ka Becker: An einem ande­ren Ort

"Hätte ich an einem anderen Ort die sein können, die ich nicht war, oder bliebe ich die, die ich immer schon bin? Je älter ich werde, umso mehr mache ich mir Gedanken darüber, was wäre, wenn ich in der damaligen Tschechoslowakei geblieben wäre. Lassen sich zwei Lebensentwürfe miteinander vergleichen?"
Ser­hij Zha­dan: Inter­nat

Ser­hij Zha­dan: Inter­nat

Die Handlung erstreckt sich nur über sehr kurze Zeit – vom Aufbruch Paschas bis zum Nachhausekommen. Der Weg zum Internat, das auf der anderen Seite der Stadt liegt, und zurück gestaltet sich schwierig, denn Pascha muss die Frontlinie passieren, um seinen Neffen nach Hause holen zu können. 
Han­nes Platz­gu­mer: Das gro­ße Spiel

Han­nes Platz­gu­mer: Das gro­ße Spiel

Platzgumer erzählt die Geschichte Japans zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Und er macht das so spannend, dass ich das Buch am Ende kaum noch aus der Hand legen konnte.  
Lau­rent Gau­dé: Hund 51

Lau­rent Gau­dé: Hund 51

Zem Sparak ist Grieche. Seine Heimat aber gibt es schon lange nicht mehr. In Rückblenden erfahren wir von dem Konzern GoldText, der nach und nach bankrotte Länder aufkauft und die Menschen als Arbeitsmaschinen unterjocht. Griechenland hat nur den Anfang gemacht, mittlerweile gibt es schon eine Reihe von Ländern, die nicht mehr existieren. 
Kazuo Ishi­gu­ro: Alles, was wir geben muss­ten

Kazuo Ishi­gu­ro: Alles, was wir geben muss­ten

„Alles, was wir geben mussten“ spielt in der nahen Zukunft. Menschen werden geklont, die Klone dienen als „Ersatzteillager“ – sie wachsen in speziellen Heimen heran, lernen, sich gesund zu halten und sind nur dafür auf der Welt, um später einmal ihre Organe zu spenden. 
Cor­ne­lia Koep­sell: Die Unbe­zähm­ba­ren

Cor­ne­lia Koep­sell: Die Unbe­zähm­ba­ren

Als Julia zum Teenager heranreift, hat Frieda bereits mehrere Fehlgeburten hinter sich, sie ist geschieden und lebt allein. Julia besucht ihre Tante oft. Frieda setzt dem Mädchen allerdings „Flausen in den Kopf“, denn sie versucht, ihre Nichte zu einer selbstständigen Frau zu erziehen. Julia soll sich nichts gefallen lassen, sie soll nie in Abhängigkeit eines Mannes geraten. Julia soll ihr Leben nach eigenen Vorstellungen leben.