Figu­ren ken­nen­ler­nen
Schritt 2: Fol­ge dei­ner Figur nach Hau­se!

Wei­ter geht es mit der Beschat­tung – dies­mal folgst du dei­ner Figur bis nach Hau­se!

Wo wohnt die Figur?
In der Stadt oder auf dem Land?
Wie kommt sie dort­hin? Gibt es öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel dort­hin?
Wie sieht es in der Gegend aus? 
Wenn in der Stadt: Gibt es vie­le Bäu­me in der Gas­se? Ist es eine Ein­fa­mi­li­en­haus-Gegend oder woh­nen die Men­schen in gro­ßen Wohn­an­la­gen?
Wie sehen die Men­schen auf den Stra­ßen aus? Wel­che Klei­dung tra­gen sie?
Wel­che Autos par­ken auf der Stra­ße?
Wel­che Geschäf­te gibt es in der Wohn­ge­gend (wenn es über­haupt wel­che gibt)

Wie wohnt die Figur?
In einem Haus? In einer Woh­nung? In einem Zim­mer? In einem geteil­ten Zim­mer?
Wohnt die Figur allein oder mit einer Fami­lie? 
Ist es im Haus/ in der Wohnung/ im Zim­mer sehr ordent­lich oder chao­tisch?
Sehen die Möbel teu­er oder schä­big aus?
Hän­gen Bil­der an den Wän­den? 
Gibt es Fotos?
Wel­che Far­ben siehst du beson­ders häu­fig im Haus/ in der Wohnung/ im Zim­mer der Figur? (Tep­pi­che, Vor­hän­ge …)

Tipp: Den­ke an die Häuser/ Woh­nun­gen dei­ner Bekann­ten – wie Men­schen woh­nen, sagt sehr viel über sie aus. 

Vor­sicht: Tap­pe nicht in die Kli­schee-Fal­le!
Man­che haben viel Geld, legen aber kei­nen Wert auf teu­re Möbel oder teu­re Klei­dung, weil ihnen ande­re Din­ge wich­ti­ger sind. Ande­re haben zwar Desi­gner-Möbel oder teu­re Autos, ver­die­nen aber gar nicht so viel. An einer Woh­nung (einem eige­nen Zim­mer) erkennst du aber, was dei­ne Figur mag – denn wenn man die Mög­lich­keit hat, umgibt man sich gern mit Din­gen, die man selbst hübsch fin­det oder mit Fotos, die an Men­schen erin­nern, die man liebt.
Man­che haben es aber gern mini­ma­lis­tisch, sie füh­len sich schnell ein­ge­engt, wenn zu viel rum­steht.
Wie­der ande­re rich­ten ihre Woh­nung so ein, dass sie auf ande­re toll wirkt (weil ihnen extrem wich­tig ist, was ande­re über sie den­ken).
Man­che dür­fen ihr Zim­mer viel­leicht nicht so ein­rich­ten, wie sie es ger­ne möch­ten.

Tipp: Besu­che dei­ne Figur als Gast (sie weiß also, dass du zu Besuch kommst) – und dann komm ein paar Tage spä­ter noch­mals als unsicht­ba­rer Geist.
Hat sich etwas ver­än­dert? Hat die Figur für ihren Gast z.B. auf­ge­räumt? Oder ein Buch neben das Bett gelegt, in dem sie viel­leicht gar nicht liest?